Immoaktien: Bulle oder Bär? 
Sensibler als gedacht - Immoaktien reagieren schnell auf die aktuellen Marktveränderungen 
Privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen verfügen in Deutschland über einen Anteil in Höhe von gut 10 % des
gesamten Wohnungsbestandes - meist gut gestreut in Ballungsräumen mehrerer großer deutscher Städte. Insofern stehen die institutionellen privatwirtschaftlichen Wohnungseigentümer seit je her im Fokus der Medien. Zusätzliche Diskussionen um rasant gestiegene Aktienkurse knappes Wohnungsangebot, Nebenkostenabrechnungen, Modernisierungsmieterhöhungen und zu hohe Mieten haben ebenfalls dazu beigetragen, dass die Politik zu Reaktionen gezwungen war. Die kamen schnell zuerst aus Berlin, als der Senat kürzlich einen 5 jährigen Mietenstopp beschlossen hatte. Obwohl der Berliner Mietendeckel von nicht wenigen Experten als Verfassungswidrig eingestuft wird, haben die Pläne zu Mietenstopps und die andauernden Diskussionen zu Enteignungs Philosophien viele Anleger verunsichert.  
Beispiel: Bei einigen tausend Berliner Mietern dürfte infolge des Mietendeckels die Miete künftig sinken. Zusätzlich werden die Mieten für viele Berliner Wohnungen, die mehr als 20 % über den Obergrenzen der Mietentabelle liegen, reduziert werden müssen. 
Und die Befürchtung, dass dieses Beispiel aus Berlin in weiteren Bundesländern Schule machen könnte, hat zusätzlich zu einer Verunsichrung beitgetragen - und die  Wohnungsunternehmen müssen darauf hoffen, dass weitere (Ballungs)Räume dem Berliner Beispiel nicht folgen werden.  
Immobilienaktien - von Corona Virus kurz durchgeschüttelt - und wieder erwacht  
Wie die Historie zeigt, entscheiden sich Anleger in unsicheren Zeiten gerne zu Anlagen in Gold oder Immobilien. Immobilien waren in den vergangenen Jahrenr  - vor allem wegen der Wohnungsknappheit und der historisch niedrigen Zinsen - ein absoluter Selbstläufer. Reduzierung von Leerständen wie noch vor 10 Jahren, großartigen Innovationen oder Mieterbindung inkl. besonderem Kundenservice bedurfte es nicht, die Aktien in immer höhere Dimensionen steigen zu lassen. Denn: Stetig steigende Mieten, niedrige Zinsen und Rückflüsse aus Modernisierungsinvestitionen  - mit 1 % Zinsaufwand und 8% Rückfluss bedeuten eine enorme Gewinnspanne.
Und wenn die Zinsen steigen...
Und: Steigen die Zinsen, wird auch die Schuldenlast entsprechend höher bedient werden müssen. 
 Zusätzlich sind vielerorts die Mieterhöhungspotenziale bereits ausgeschöpft. Insofern sind künftig mehr Innovationen als bisher gefragt. Unternehmen, die sich ausschl. auf die aktuell positiven Rahmendaten dieses Marktsegments verlassen, sollten  deshalb stattdessen Ihre Kunden pflegen - so wie es jeder professionelle Dienstleister seit eh und je bereits macht.
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