Umkehr am Wohnungsmarkt
Mieten oder Kaufen - was ist günstiger?

In 91 Prozent aller deutschen Wohnorte ist Mieten günstiger als Kaufen
Ende 2021 war das Verhältnis noch genau umgekehrt

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In 91 Prozent aller deutschen Wohnorte ist Mieten günstiger als Kaufen
Ende 2021 war das Verhältnis noch genau umgekehrt

In 365 von 400 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland ist das Mieten einer Wohnung günstiger als das Kaufen. Das entspricht einer Quote von 91 Prozent, wie eine aktuelle Analyse des Immobilienberaters Colliers mit Datenstand zum 31.12.2023 zeigt. Im bundesweiten Durchschnitt ist das Mieten einer 100 Quadratmeter großen Wohnung um rund 4.300 Euro pro Jahr preiswerter als der Kauf. In den Großstädten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart liegt die Differenz sogar bei rund 7.100 Euro jährlich.

Damit hat sich das Verhältnis zwischen Mieten und Kaufen von Wohnungen seit Beginn der großen Zinswende im Sommer 2022 einmal komplett umgekehrt. Zum 31.12.2021 war in 341 Landkreisen und kreisfreien Städten das Kaufen einer Wohnung wirtschaftlich attraktiver als das Mieten, was eine Quote von 85 Prozent bedeutet. Zu diesem Zeitpunkt war der Kauf durchschnittlich um rund 1.400 Euro pro Jahr günstiger als das Mieten einer 100 Quadratmeter großen Wohnung. In den sieben Großstädten betrug der Unterschied nur rund 600 Euro jährlich.

Auf dem deutschen Häusermarkt zeigt sich ein ähnliches Bild: In 82 Prozent aller Landkreise und kreisfreien Städte ist Mieten günstiger als Kaufen – im Durchschnitt um rund 3.800 Euro im Jahr. Zum 31.12.2021 war auch hier noch der Kauf wirtschaftlich attraktiver als das Mieten, denn Käufer konnten durchschnittlich rund 1.900 Euro pro Jahr im Vergleich zur Miete einsparen.

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