Die Preise für Häuser und Wohnungen sind im vergangenen Jahr so stark gefallen wie seit fast 25 Jahren nicht mehr. Gemessen am Vorjahr verbilligten sich Wohnimmobilien in Deutschland durchschnittlich um 8,4 Prozent.
Wohnimmobilienpreise im fünften Quartal in Folge im Vorjahresvergleich rückläufig
Preise für Wohnimmobilien, 4. Quartal 2023 (vorläufig)
-7,1 % zum Vorjahresquartal
-2,0 % zum Vorquartal
Nach Angaben des Statistischen Bundesamt (Destatis), fielen die Preise damit im fünften Quartal in Folge gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vergleich zum 3. Quartal 2023 sanken die Preise im bundesweiten Durchschnitt um -2,0 %.
Auch Bestandsimmobilien mit starken Preisrückgängen
Die Preise für Bestandsimmobilien verringerten sich dabei mit -7,8 % zum Vorjahresquartal stärker als die Preise für Neubauten (-3,2 %). Im Vorquartalsvergleich sanken die Preise für Bestandsimmobilien um 2,1 %, Neubauten kosteten 1,0 % weniger. Im Jahresdurchschnitt 2023 sanken die Preise für Wohnimmobilien um 8,4 % gegenüber dem Jahr 2022. Das war der stärkste Rückgang im Vorjahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 und der erste Rückgang seit dem Jahr 2007. In den Jahren von 2008 bis 2022 waren die Wohnimmobilienpreise im Jahresdurchschnitt kontinuierlich gestiegen.
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